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Di@-Stützpunkt - Staatssekretärin Anne Janz überreicht Auszeichnungsurkunde05.08.2022

Ein neues Schild an der Tür weist ab sofort das Gesundheitsnetzwerk Port Willingen-Diemelsee e.V.  als Di@-Stützpunkt aus. Anne Janz, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Soziales und Integration, überreicht die Auszeichnungsurkunde und stellt einen Bewilligungsbescheid für Technik in Aussicht. „Mit dem Projekt ‚Digital im Alter – Di@-Lotsen‘ wurde ein sehr niedrigschwelliges und wohnortnahes Angebot zur Vermittlung notwendiger digitaler Kompetenzen geschaffen, um gerade ältere und oft weniger mobile Menschen in die digitale Welt zu begleiten“, unterstreicht die Staatssekretärin. Die sogenannten ‚Di@-Lotsinnen und -Lotsen‘ sind zumeist ältere Bürgerinnen und Bürger auf ehrenamtlicher Basis, die Gleichaltrige in Medien- und Technikkompetenz schulen, beraten und begleiten.

„Wir freuen uns sehr, ab sofort Stützpunkt zu sein und können unsere bisherige Arbeit im Netzwerk um einen digitalen Baustein ergänzen“, freut sich Bürgermeister Thomas Trachte über die Urkunde.

Hintergrundinformation

Das Projekt Digital im Alter – Di@-Lotsen‘ startete im Juli 2021 zunächst mit sieben Stützpunkten. Im Mai 2022 kamen in einer ersten Erweiterungsrunde elf neue Stützpunkte hinzu, sodass es aktuell 18 Stützpunkte in Hessen gibt. Weitere ca. 10 Stützpunkte können in diesem Jahr dazu kommen. Es wurden seit Beginn des Projektes 118 Di@-Lotsinnen und Lotsen geschult.

Die Federführung für das Programm „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ liegt bei der Hessischen Staatskanzlei. Das Sozialministerium finanziert und unterstützt die Schulung der Lotsinnen und Lotsen, das Digitalministerium stellt die Technikförderung für die Stützpunkte bereit. Die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ unterstützt, begleitet und berät die Di@-Lotsen-Stützpunkte. Das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V. führt die Schulungen durch und bietet darüber hinaus kompetente Medienunterstützung mit Sprechstunden für alle Di@-Lotsinnen und Di@-Lotsen an. Im Jahr 2022 stehen insgesamt über 130.000 Euro zur Verfügung.

Zweiter Selbstmanagement Kurs (INSEA) startet im September15.07.2022

Das Resümee des ersten INSEA Kurses, der im November in Willingen gestartet war, ist durchweg positiv. Die Teilnehmerinnen aus Willingen und Diemelsee hatten sechs Wochen lang die Möglichkeit, Methoden und Werkzeuge zu erlernen, die es einfacher machen, mit einer chronischen Erkrankung zu leben. Auch nach Abschluss des Kurses hat sich die Gruppe weiter getroffen und ausgetauscht.

„Im Kurs habe ich viele nützliche Hinweise bekommen, um mein Leben zu erleichtern und zu verbessern, aber die Krankheit nicht aus den Augen zu verlieren. Wir haben persönliche Handlungspläne gemacht, Schritte zu Problemlösungen erarbeitet, Kommunikationsformen kennengelernt, nützliche Bewegungsübungen ausprobiert und uns viel ausgetauscht“ so beschreibt es eine Kursteilnehmerin des ersten INSEA Kurses-

Auch die Kursleiterinnen Dagmar Kappelhoff und Birgit Nanninga freuen sich über den erfolgreichen Start des INSEA Programms und weitere Kurse in Willingen und Diemelsee.

INSEA ist ein besonderer Selbsthilfekurs, der den Fokus auf die eigenen Fähigkeiten legt und Werkzeuge an die Hand gibt, die eigene Situation zu verbessern. Organisiert wird er vom Gesundheitsnetzwerk PORT Willingen- Diemelsee e.V.

„In der Gruppe und mit Gleichgesinnten gelingt die Umsetzung von eigenen Wünschen oft leichter. Wichtig in diesem Kurs ist auch, dass alle Teilnehmer offen sprechen können. Keine Scheu zu haben über seine Beschwerden mit anderen zu reden, akzeptiert zu werden, nicht bewertet zu werden“ so formuliert eine weitere Kursteilnehmer:innen die Atmosphäre des Austausches und des gemeinsamen Lernens im Kurs.

Der zweite INSEA Kurs beginnt am 19. September um 17.00Uhr im Besucherzentrum in Willingen. Wer sich hierzu anmelden möchte, kann sich telefonisch unter der Nummer  0171- 33 95 221 bei Gesundheitslotsin Viktoria Biedermann melden oder sich direkt über www.gesundheit-port.de/insea anmelden. 

Gesundheitsnetzwerk bietet kostenlose Notfallmappen an28.06.2022

Auf dem Wohnzimmertisch, direkt neben der Eingangstür liegt seit einigen Tagen eine Mappe mit der Aufschrift „Notfallmappe“. Diese gehört Frau Lefering aus Heringhausen. In ihr sind alle wichtigen Informationen, die sie braucht, wenn sie Hilfe benötigt. Eine Mappe für den Notfall also.

Damit ist sie für den Fall der Fälle gerüstet, zum Beispiel, wenn sie kurzfristig ins Krankenhaus muss. Denn da muss es manchmal ganz schnell gehen. Wenn im Krankenhaus wichtige Informationen fehlen oder Daten erst nachgefragt werden müssen, ist dies ein hoher Aufwand für Versorger:innen und kostet Zeit, die sie eigentlich für die Patient:innen brauchen. Mit der Notfallmappe wird die Weitergabe von Informationen leichter. Denn hier sind alle Informationen an einer Stelle und griffbereit. In der Mappe finden sich zum Beispiel Informationen zu allen Medikamenten, die Frau Lefering einnimmt, welche Erkrankungen sie hat und wer sich um Notfall um alles kümmert. „Das sind wichtige Informationen für den Rettungsdienst und das Krankenhaus, um Patient:innen gut versorgen zu können“ erläutert Geschäftsführerin Dr. Katharina Kappelhoff das neue Angebot. Ebenso finden sich Informationen zu Allergien, zum Impfstatus und -falls vorhanden- Vorsorgevollmachten.

Die Notfallmappe hat Frau Lefering mit Versorgungslotsin Ingrid Potthoff vom PORT Netzwerk gemeinsam ausgefüllt und vorbereitet. Das Ganze ist im Rahmen eines präventiven Hausbesuches passiert, den Frau Lefering im PORT Netzwerk gebucht hat. Ein präventiver Hausbesuch durch die Versorgungslotsin ist kostenlos und kann von allen Bürgerinnen und Bürgern telefonisch unter 0151 61 38 38 12 oder online auf www.gesundheit-port.de/Hausbesuch gebucht werden. Einzige Voraussetzung ist der Wohnsitz. Der muss in Diemelsee oder Willingen sein. „Während des Hausbesuchs wird die Notfallmappe gemeinsam erstellt, alle Daten werden zusammengetragen und, falls notwendig, werden Unterlagen aktualisiert. Je nach Krankenkasse kann auf Wunsch neben der analogen Mappe auch eine digitale Version erstellt werden. „Viele Krankenkassen haben eigene Apps, in die sich Akten und Medikationspläne eintragen lassen“ erläutert Thomas Trachte.

In der Mappe befinden sich alle Informationen in Kopie, so dass die Unterlagen gut mitgenommen werden können. Das erleichtert allen Beteiligten die Arbeit und beschleunigt die Versorgung.

„Mit der Notfallmappe wollen wir unser Angebot noch weiter ausbauen und die Versorgung im Notfall verbessern“, so erklärt Bürgermeister Volker Becker das Angebot. „Informationen schnell griffbereit zu haben, ist das A und O im Notfall. Mit unserer Mappe wollen hier gern unterstützen“, ergänzt Erster Kreisbeigeordneter Karl- Friedrich Frese, als stellvertretender Vorsitzender im PORT.

Gesundheitsnetzwerk wird neuer Digitallotsen-Stützpunkt16.05.2022

Kompetent mit digitalen Geräten umzugehen, wird heute oft als selbstverständlich wahrgenommen. Dennoch gibt es viele Menschen, für die der Weg in die digitale Welt mit Hürden verbunden ist. Hier setzt das Kooperationsprojekt „Digital im Alter – Di@-Lotsen“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, der Staatskanzlei, Bereich der Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung sowie der Landesstiftung "Miteinander in Hessen, an. Aus über 30 Bewerbungen hat die Jury elf weitere Stützpunkte ausgewählt und und das Gesundheitsnetzwerk PORT Willingen-Diemelsee e.V. ist nun einer davon. Ein zentraler Baustein des Projekts ist die Ausbildung von Di@-Lotsinnen und -Lotsen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V. (MuK Hessen) erfolgt. Interessierte Personen, die motiviert sind auf ehrenamtlicher Basis gemeinsam mit (älteren) Menschen digitale Medien auszuprobieren, können sich jederzeit bei unserem Gesundheitsnetzwerk melden. (Ansprechpartnerin Viktoria Biedermann, v.biedermann@gesundheit-port.de oder unter der Nummer, 0171 3395221) 

PORT sucht Koordinator:in für neues Ehrenamtsnetzwerk18.03.2022

Ehrenamtslotsin oder Lotse soll für 10- 12 Stunden pro Woche das Netzwerk unterstützen

Ziel des Gesundheitsnetzwerkes PORT Willingen- Diemelsee ist die Unterstützung von Menschen, die einen besonderen Hilfebedarf haben.

Oft geht es um Fragen zu Pflegeanträgen, Hilfe im Haushalt, die Organisation eines Pflegedienstes oder die Zusammenstellung von wichtigen Notfalldaten, um im Fall der Fälle alles parat zu haben.

Manchmal braucht es aber neben der pflegerischen und medizinischen Versorgung beispielsweise durch den örtlichen Pflegedienst oder die Tagespflege auch darüber hinaus Unterstützung im Alltag. Zum Beispiel, dass jemand zum Kaffee vorbeikommt und etwas Kuchen mitbringt. Oder man sich zum gemeinsamen spazieren gehen verabredet.

Hierzu soll es im PORT zukünftig ehrenamtliche Helfer:innen geben, die gern mal zum Plaudern bei einer Tasse Kaffee vorbeikommen oder einfach so nach dem Rechten sehen. „Ein solches Ehrenamtsnetzwerk muss natürlich gut koordiniert und organisiert werden und die Ehrenamtlichen brauchen einen festen Ansprechpartner, wenn es Fragen gibt“, so Bürgermeister Thomas Trachte, Finanzvorstand im PORT.

Hierzu soll ein Lotse, eine Lotsin eingestellt werden, die mit 10- 15 Stunden pro Woche das Netzwerk koordiniert und sich auch mit anderen Organisationen, Vereinen und Institutionen abstimmt. „Wir wollen die Angebote untereinander vernetzen und dort Strukturen schaffen, wo sie noch fehlen“ erläutert Bürgermeister Volker Becker, Vorsitzender des PORT Vereins. Finanziert wird die Stelle durch Mittel der Robert Bosch Stiftung.

Alle Infos zur Stellenbeschreibung und Bewerbung finden sich auf der Homepage www.gesundheit-port.de/stellenangebot. Hier geht es auch direkt zum Online Bewerbungsformular, das in wenigen Minuten ausgefüllt ist. „Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen und hoffen, bald mit der Arbeit am Ehrenamtsnetzwerk beginnen zu können“ so Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin im PORT abschließend.

Rettungsdienst und PORT arbeiten zusammen - Für schnellen Informationsaustausch10.03.2022

Wenn der Rettungsdienst gerufen wird, ist schnelle Hilfe gefragt. Innerhalb weniger Minuten sind die hochqualifizierten Einsatzkräfte vor Ort und helfen den Betroffenen.

Oft ergeben sich für die Betroffenen und Angehörigen viele Fragen, wie die weitere Versorgung aussieht, was zu organisieren und regeln ist. Nicht selten braucht es nach einem Krankenhausaufenthalt weitere Unterstützung, eine Reha, ein Pflegegrad oder auch Unterstützung im Haushalt.

Damit Betroffene wie Angehörige wissen, an wen sie all diese Fragen richten können, hält ab sofort jeder Rettungswagen in Willingen Informationsbroschüren vom Gesundheitsnetzwerk PORT bereit. Diese können bei Bedarf an Patienten und Angehörige ausgehändigt werden.

Hierin finden sich alle notwendigen Kontaktdaten. Ein Anruf oder eine e-mail an PORT genügen. Versorgungslotsin Ingrid Potthoff nimmt dann Kontakt auf und hilft wo sie kann. Bei Anträgen, bei Plätzen für eine Reha oder Kurzzeitpflege oder sonstige Unterstützung.

Auch bei der Überleitung aus dem Krankenhaus nach Hause ist die Versorgungslotsin behilflich. “Je früher wir eingebunden sind, desto besser können wir unterstützen”, erläutert Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin im PORT Gesundheitsnetzwerk das neue Angebot.

 

Die Anregung für die Kooperation mit dem Rettungsdienst kam von der AOK Hessen, die ein ähnliches Konzept aus Wiesbaden kannte und den Kontakt herstellte. Durch die guten Erfahrungen in Wiesbaden entschloss sich PORT auch im ländlichen Raum die Initiative zu ergreifen.

Frank Kotthaus, Rettungsdienstleiter des DRK Rettungsdienstes Korbach- Bad Arolsen fand die Idee von Anfang an sehr gut: “Das Gesundheitsnetzwerk kann unsere tägliche Arbeit gut ergänzen und wir wissen gleichzeitig, dass die Patienten weiter begleitet werden, auch wenn unser Einsatz abgeschlossen ist.”

 Die Kooperation soll in den kommenden Monaten ausgebaut werden. Im Laufe des Jahres soll geschaut werden, ob die Kontaktvermittlung angenommen wird. “Mit der Kooperation können wir noch mehr Menschen in unserer Gemeinde erreichen und gut versorgen” freut sich Bürgermeister Thomas Trachte über die Unterstützung des DRK Rettungsdienstes und seiner Einsatzkräfte.

Das Gesundheitsnetzwerk PORT Willingen- Diemelsee wird seit dem 01. Juni 2021 durch das Hessische Sozialministerium und die hessischen Pflegekassen im Rahmen des Upland Care Projektes gefördert.

Gesunde Kommune Diemelsee – Neues Sport- & Fitnessangebot am Diemelsee04.03.2022

Wie wichtig Sport und Bewegung im Freien für unser Wohlbefinden sind, wird angesichts der Corona-Pandemie besonders deutlich. Bewegung in der Natur fördert die Gesundheit und ist für viele Menschen ein willkommener Ausgleich zum Alltag.
Mit Wanderwegen wie dem Diemelsteig und zahlreichen weiteren Rundwanderwegen sowie den ausgewiesenen Radwegen im RaderlebnisPark Diemelsee lässt sich die Ferienregion sowohl zu Fuß als auch auf zwei Rädern wunderbar entdecken.
Ein weiteres Angebot zur sportlichen Betätigung an der frischen Luft sind die Outdoor-Sportgeräte entlang der Seepromenade in Heringhausen.
Mit den Outdoor-Sportgeräten wird Gästen und Einwohnern die Möglichkeit geboten, ein Ganzkörper-Workout in freier Natur durchzuführen.
Die ca. 2 Kilometer lange Seepromenade ist mit 6 verschiedenen Outdoor-Geräten der Marke “Playfit” ausgerüstet, u.a. mit einem Crosstrainer, Rudergerät, Sitzfahrrad, Beintrainer, Armfahrrad und einem Gleichgewichtstrainer.

Marius Hamel, Student für Sportwissenschaften, bietet im Rahmen seines dualen Studiengangs 90-minütige Walking-Workouts für Anfänger und Power-Walking-Workouts für Fortgeschrittene unter fachkundiger Anleitung in der Ferienregion Diemelsee an.

Die Kurse finden in der Zeit vom 14.04. bis 30.06. montags, mittwochs und donnerstags statt (Anfänger: 11:15 Uhr bis 13:30 Uhr / Fortgeschritten: 16:45 Uhr bis 18:45 Uhr).

Die Kurszeiten für die Monate Juli bis September werden zeitnah im Veranstaltungskalender der Gemeinde Diemelsee veröffentlicht.

Hinweis: Denken Sie bitte an festes Schuhwerk und angepasste Sportkleidung.
Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl, bitten wir Sie um eine Anmeldung bei der Tourist-Information Diemelsee, Tel.: 05633 91133 oder per E-Mail: info@diemelsee.de

Weitere Informationen zur Anmeldung und den genauen Terminen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender unter: www.diemelsee.de

Kontakt:
Gemeinde Diemelsee
Abt. Tourismus
Kirchstr. 6
34519 Diemelsee
Tel. 05633 91133
info@diemelsee.de
www.diemelsee.de

Neue Räume für PORT: Gesundheitsnetzwerk zieht in den Pavillon ein22.01.2022

Nachdem das Gesundheitsnetzwerk in den letzten Jahren immer weiter gewachsen ist, war es an der Zeit, neue Räume zu suchen. Nach nunmehr drei Jahren im Ärztehaus in Willingen brauchte das PORT Team eine neue Bleibe. Ab sofort findet man PORT im Erdgeschoss des Gesundheitspavillons im Stryckweg 27. „Das Gesundheitsnetzwerk ist aus Willingen und Diemelsee nicht mehr wegzudenken, deshalb haben wir als Gemeinde für entsprechende Räumlichkeiten gesorgt“, erläutert Bürgermeister Thomas Trachte, der im PORT Verein das Amt des Finanzvorstands inne hat.

Das Büro im Gesundheitspavillon bietet einige Vorteile, so ist es barrierefrei zu erreichen, ein wichtiger Aspekt für Klient*innen, die Versorgungslotsin Ingrid Potthoff besuchen wollen. Das Büro findet sich im unteren Teil des Pavillons, zu dem man über einen Weg links am Pavillon gelangt.

Neben einem großen Raum, der gemeinschaftlich genutzt werden kann und auch für digitale Zusammenkünfte ausgestattet ist, gibt es zwei weitere Büroräume, in denen das PORT Team beraten kann und Klient:innen empfängt. Ebenso können die Räume im Pavillon für Wohnraumberatungen genutzt werden oder Treffen des Ehrenamtsnetzwerkes.

Die Einrichtung des neuen Büros wurde unter anderem mit Fördermitteln des LEADER Programms finanziert. So wurde ein Konferenztisch, eine kleine Teeküche, sowie zwei Schreibtische angeschafft, die flexibel genutzt werden können.

Langfristig ist geplant, dass PORT in die Räumlichkeiten des jetzigen Besucherzentrums zieht, wenn die Tourist Information in den Neubau rund um das Schwimmbad wechselt.

„Für den Übergang ist der Pavillon eine gute Lösung, weil nun alle Mitarbeiterinnen an einem Ort arbeiten können“, so Bürgermeister Volker Becker, Vorsitzender im PORT Netzwerk.

Bedingt durch die andauernde Corona Pandemie ist es leider nicht möglich, eine große Eröffnungsfeier zu veranstalten. Wenn sich die Situation im Sommer entspannen sollte, wird eine Feiern nachgeholt. Bis dahin ist das PORT Team selbstverständlich weiter telefonisch unter 0151-61383812 oder über www.gesundheit-port.de zu erreichen. Ebenso werden nach wie vor Hausbesuche bei Klienten durchgeführt.

„Wir bedanken uns für die tolle Wohngemeinschaft und die Unterstützung, die wir bei unseren ehemaligen Nachbarn dem Upländer Pflegedienst, der Apotheke und der Hausarztpraxis erfahren haben.“, so Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin im PORT Netzwerk.

Gesundheitsnetzwerk PORT und AOK Hessen gehen strategische Partnerschaft ein18.11.2021

Eine qualitativ gute und abgestimmte Gesundheitsversorgung für alle Altersgruppen realisieren, das hat sich PORT in Willingen und Diemelsee auf die Fahne geschrieben. „Wir wollen, dass alle Menschen in unserer Region gut und sicher versorgt sind. Daran arbeiten wir mit unserem Gesundheitsnetzwerk“, so Volker Becker, Vorsitzender des Gesundheitsnetzwerkes. Seit einigen Monaten unterstützt die AOK Hessen das Projekt maßgeblich.

 

„Durch Angebote im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung soll eine gesunde und aktive Region entstehen“, erläutert Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin des Gesundheitsnetzwerkes. Das gilt sowohl für Kitas und Schulen als auch für Betriebe. Ob Präventionsangebote in Kita und Schule oder Sportangebote in der Firma – das Gesundheitsnetzwerk unterstützt dort, wo Bedarf besteht. Wenn es dann gesundheitlich nicht mehr so gut klappt, steht die Versorgungslotsin bereit, die Hilfe rund um das Thema Pflege, Rückkehr aus dem Krankenhaus oder barrierefreies Wohnen bietet. „Dank des großen Netzwerkes aus Versorger*innen und Ehrenamtlichen hat die Region Willingen-Diemelsee sehr viele Möglichkeiten und kann Menschen ihr ganzes Leben über gesundheitlich begleiten“, so Thomas Trachte, Bürgermeister der Gemeinde Willingen und Vorstandsmitglied im PORT Netzwerk.

Im Herbst startet zum Beispiel ein spezielles sechswöchiges Programm für chronisch kranke Menschen, die sich einen aktiveren Lebensstil wünschen, unterstützt von der AOK.

 

Ein Netzwerk für alle

„Das Gesundheitsnetzwerk Port ist nicht nur hessen-, sondern auch bundesweit ein wegweisendes Projekt. Es bietet praktikable Antworten auf die Frage, wie eine Versorgung auf dem Land idealerweise gestaltet sein sollte“, erklärt Nina Urban, Pflegestrategin bei der AOK Hessen. Dass PORT von der Expertise der Gesundheitskasse profitiert, davon ist Dr. Reinhard Kubat, Landrat des Landkreises, überzeugt. „Vernetzungen wie diese helfen enorm, um von den Erfahrungen anderer zu lernen und inhaltlich voranzukommen.“

 

Fortbildung für Fachkräfte

Erste gemeinsame Projekte haben bereits begonnen. So wurde durch Dirk Wiederhold, verantwortlich für Pflege bei der AOK Hessen, eine exklusive Schulung für Krankenpflegekräfte angeboten. An ihr haben die Fachkräfte der Pflegedienste und der Pflegeeinrichtungen teilgenommen. Auch im digitalen Bereich geht es bedeutend voran. So wird in den nächsten Monaten die Technik für sichere Videosprechstunden erprobt und die digitale Übertragung von so genannten Vitaldaten wie Blutdruck oder Blutzucker getestet.

Start des "INSEA" Kurses im November in Willingen27.09.2021

INSEA - INitiative für SElbstmanagement und Aktives Leben

Am 02. November startet ein ganz besonderes Angebot, speziell für Menschen, die eine chronische Erkrankung haben. In einem 6- wöchigen Kurs lernen die Teilnehmer*innen mit ihrer Krankheit im Alltag besser umgehen zu können und trotz Einschränkungen viel Freude am Leben zu haben. Neben Informationen geht es auch um die Vernetzung untereinander und die Freude am Austausch. Ganz egal welche Erkrankung vorliegt, bei INSEA sind alle herzlich willkommen.

Über 6 Wochen werden die geschulten Kursleiterinnen Dagmar Kappelhoff und Birgit Nanninga die Teilnehmer*innen auf eine spannende Reise mitnehmen. Grundlage für die INSEA Schulung ist ein umfassend geprüftes Konzept, das von der amerikanischen Universität in Stanford entwickelt wurde. 

„INSEA ist ein hochkarätiges Schulungsangebot und wir freuen uns sehr, dieses auch in Willingen anbieten zu können“, so Thomas Trachte, Bürgermeister von Willingen und Vorstandsmitglied im Gesundheitsnetzwerk PORT. 

Wer gern an der INSEA Schulung teilnehmen möchte, kann sich gern an das Gesundheitsnetzwerk wenden. 

Das Leben mit einer chronischen Erkrankung oder anderen Beeinträchtigungen ist nicht immer einfach und erfordert von den Betroffenen und ihren Angehörigen häufig Veränderungen im Alltag. Das bedeutet, dass sich die Menschen aktiv um ihre Gesundheit kümmern, soweit wie möglich ihren normalen Aktivitäten nachgehen und damit umgehen lernen, dass es körperliche und emotionale Höhen und Tiefen gibt. Eine Unterstützung hierbei kann ein aktives Selbstmanagement sein. 

Das INSEA „Gesund und aktiv leben“ Kursangebot ist eine hilfreiche Ergänzung zur medizinischen und therapeutischen Versorgung. Der Kurs unterstützt die Teilnehmer*innen, Iire Lebensqualität bei chronischer Krankheit zu verbessern, ihren Alltag und ihre Medikamenteneinnahme gut zu organisieren, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu sein.

„Mit INSEA haben wir einen weiteren Baustein im Gesundheitsnetzwerk umsetzen können und hoffen auf viele interessierte Teilnehmer*innen“ resümiert Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin von PORT.

Weitere Informationen zu INSEA und alle Schulungstermine finden sich auch hier

Gesundheitsnetzwerk PORT stellt Ergebnisse zur Wohnraumbefragung vor02.03.2021

Wunsch nach barrierefreiem Wohnraum ist groß

Im Dezember 2020 hat das Gesundheitsnetzwerk PORT Willingen-Diemelsee eine große Umfrage gestartet, um zu erfahren, wie sich die Menschen in Willingen und Diemelsee wünschen, im Alter zu wohnen. Nun wurden die Ergebnisse ausgewertet und vorgestellt.

Ein Großteil der Befragten erachtet barrierefreien Wohnraum als besonders wichtig. „Die Menschen machen sich Gedanken über ihre Wohnsituation und wollen auch im hohen Alter selbstbestimmt leben können“, so Bürgermeister Volker Becker, Vorstandsmitglied bei PORT.

Auch das Wohnumfeld spielte bei der Befragung eine wichtige Rolle. Gefragt wurde zum Beispiel, wie es um die Gehwege beschaffen sei oder ob Lebensmittelgeschäfte, Restaurants oder andere Orte der Begegnung ohne große Hürden besucht werden können. Auch wurde gefragt, wie es mit der Mobilität aussehe, um von A nach B zu kommen.

Gerade beim Wohnumfeld zeigte sich der Wunsch nach Verbesserungen, so seien Gehwege häufig zugeparkt und mit Rollator oder Gehhilfe schlecht zu benutzen. Auch die weiten Entfernungen zu Geschäften seien ein Problem, weil man immer auf Angehörige oder nette Nachbarn angewiesen sei.

Eine große Hausaufgabe für die Kommunen ist auch das Thema Mobilität. Insbesondere die älteren Befragten haben Schwierigkeiten, zum Einkaufen oder zum Arzt zu kommen, wenn sie keinen eigenen PKW haben oder nicht mehr selbst fahren können.

Befragt wurden alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 65 Jahren. Das Gesundheitsnetzwerk wollte unter anderem wissen, wie viele Menschen bereits barrierefrei wohnen, wer sein Haus gern umbauen würde oder wer sich für Wohnformen wie barrierefreies Wohnen interessiert. „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz der Befragung und haben nun wertvolle Informationen gewonnen, wie wir uns in den Gemeinden aufstellen müssen“, so Bürgermeister Volker Becker, Vorsitzender des PORT Vereins.

Auch wenn man bei Barrierefreiheit zunächst an ältere Menschen denkt, gibt es fast in allen Lebensphasen Bedarf. Denn auch für junge Familien mit Kindern sind hohe Bordsteine und zugeparkte Gehwege ein Problem, wenn der Kinderwagen keinen Platz findet. Ebenso verhält es sich mit der Frage von öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies betrifft alte Menschen ebenso wie junge Leute, die noch keinen Führerschein haben oder keinen eigenen PKW besitzen.

Eine Überlegung des Netzwerkes ist es, das bestehende Angebot der Anruf Sammel Taxis flexibler und die Haltestellen dezentraler zu gestalten. Auch das Ehrenamtsnetzwerk, dass in den nächsten Jahren aufgebaut werden soll, kann hier Hilfe anbieten.

Ebenso soll geschaut werden, ob Möglichkeiten bestehen, betreutes Wohnen anzubieten. In der Gemeinde Diemelsee sollen Wohnungen entstehen, die dann genutzt werden können.

„Eine solche groß angelegte Umfrage ist etwas ganz besonderes und ziemlich einzigartig für kleine Gemeinden. Mit diesen Informationen können wir die Zukunft planen“, so Dr. Katharina Kappelhoff, Geschäftsführerin des Gesundheitsnetzwerkes abschließend.

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PORT plant Wohnraumanalyse in Willingen und Diemelsee01.10.2020

“Wie wollen wir im Alter leben und wohnen?”

In den Gemeinden Willingen und Diemelsee findet ab der nächsten Woche eine Befragung zum Thema „Barrierefreies Wohnen“ statt. Befragt werden alle Bürger/-innen ab dem 65. Lebensjahr.

“Wir wollen, dass sich die Menschen bei uns wohlfühlen bis ins hohe Alter”, begründet Bürgermeister Volker Becker die groß angelegte Befragung. Ziel sei es, einen Überblick über die Wünsche und Vorstellungen der Bürger zu bekommen und entsprechende Lösungen zu entwickeln. Ein ganz wichtiger Bereich ist dabei das barrierefreie Wohnen und die Lebensqualität in den beiden Gemeinden. “Von der Umfrage erhoffen wir uns neue Impulse und Anregungen von den Bürger/-innen zu bekommen- sowohl im Bereich Wohnen, als auch insgesamt zum Thema Lebensqualität”, erläutert Bürgermeister Trachte und hofft auf rege Beteiligung an der Befragung. Die schriftliche Befragung wird gemeinsam von den Gemeinden Willingen und Diemelsee und dem PORT-Gesundheitsnetzwerk Willingen-Diemelsee e.V. organisiert. Das Gesundheitsnetzwerk PORT verfolgt unter anderem das Ziel, die Menschen in der Region möglichst lange in ihrer selbstbestimmten Lebensführung bis ins hohe Alter zu unterstützen und hat aus diesem Grund die Befragung der Bürgerinnen und Bürger angestoßen.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und natürlich anonym. Die Verteilung der Fragebögen erfolgt durch die Ortsvorsteher/-innen der jeweiligen Orte. “Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft der Ortsvorsteher/-innen und der Kirchengemeinden, uns bei der Befragung zu unterstützen. Hierfür sind wir sehr dankbar”, so Viktoria Biedermann, Gesundheitslotsin beim Netzwerk PORT.

Die Teilnahmefrist für die Befragung ist der 30.11.2020. Dabei kann die Befragung in Papierform ausgefüllt und in den Rathäusern oder bei den Ortsvorsteher/-innen abgegeben werden. Auch eine Online-Teilnahme ist möglich, um die Fragen bequem von zuhause aus zu beantworten. Wenn Sie weitere Fragen zur Umfrage oder zum Thema “Wohnen im Alter” haben, können Sie sich gerne an das PORT-Gesundheitsnetzwerk wenden.

(Tel.: 0171/3395221 | E-Mail: v.biedermann@gesundheit-port.de)

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